Herzlich willkommen!

Möchten Sie mehr über die Osthälfte Europas erfahren? Attraktionen abseits von überlaufenen Treffpunkten erleben? Brauchen Sie einen umsichtigen Guide durch slawische Länder? Fotos aus Transdnestrien? Gern helfe ich …

Meine Projekte zu Ökologie und Tourismus in der Osthälfte Europas wie beispielsweise der 1995 entstandene Veranstalter »Wege nach Osten« wurden von Kunden und Medien sehr gelobt, führten aber nicht zu finanziellem Erfolg. Ich bin eben mehr der engagierte Fachmann, weniger der geschäftstüchtige Kaufmann. Nach einer Neugestaltung 2025 wächst hier unter der bekannten URL ein Internet-Auftritt nunmehr ohne gewerbliche Absicht, in dem ich (teils mit älteren und entsprechend zurückdatierten Beiträgen) einige Ideen und Erfahrungen aus meinem inzwischen doch schon längeren Leben skizzieren möchte. Ein Mix aus privaten Ansichten, Ökologie und Tourismus. Vielleicht sind auch Anregungen für Sie dabei?

Ich würde mich sehr freuen, wenn ich unterm Strich die Welt zumindest ein klitzekleinwenig besser machen konnte. Das wäre leichter, wenn sich »unsere« Politiker weniger für Kriegswaffen und weniger für Frackinggas begeistern würden. Peace!

Ihr Frieder Monzer
Diplom-Physiker, Umweltberater und Buchautor

75 Jahre …

… zu früh reißt die Erde das ursprünglich für 2100 postulierte »Klimaziel«. Und erstens wäre selbst dieses Ziel eine zu schnelle Klimaänderung für die natürlichen Lebensgrundlagen unserer Enkel, und zweitens wird die angestoßene Entwicklung nicht zum Ende des Jahrhunderts plötzlich stoppen.
2024 war global das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen, um 1,6 Grad wärmer als zu vorindustrieller Zeit. Diese Superlativ trifft erst recht auf Deutschland zu, nach dem heißesten Jahr 2023 mit 10,6 °C Durchschnittstemperatur sprang 2024 gleich auf 10,9 °C. 2025 scheint dem Trend zu folgen, bisher gab es weniger Frosttage und weniger Niederschlag als üblich.

Berliner Baumkataster

Gelegentlich erreichen uns Fragen zu Baumarten. Dafür gibt es eine vorbildliche Datenbank. Im sogenannten Berliner Baumkataster darf jeder auf einer Landkarte Angaben zu über 800 000 Bäumen erfahren. Die Straßenbäume sind im Gegensatz zu Wäldern und Parks nahezu vollständig erfasst. Und natürlich kann man diesen Umfang nicht auf tagesaktuellem Stand halten. Der dekorative Fruchtschmuck in der Krefelder Straße beispielsweise stammt vom Apfeldorn.

Memoryschaum

Meine zwei letzten Schlafmatratzen habe ich originalverpackt quasi geschenkt bekommen. Nun ist die vorletzte nach knapp acht Jahren gegen die letzte ausgetauscht. Nie wieder was mit Metallfedern. Eigentlich bin ich ja Fan von Naturmaterialien. Für das Doppelbett in Potsdam hatte ich mir damals ein Manufaktur-Futon aus Naturmaterialien schichtenweise selbst zusammengestellt. Dieses hatte drei Umzüge überstanden. Aber der sogenannte Memoryschaum ist ebenfalls bequem.

Bücher-Hitliste

Eine subjektive, nicht zuletzt als Geschenk-Empfehlung in der Vorweihnachtszeit erstellte Hitliste der besten deutschsprachigen Naturbeobachtungs- und Gartenbücher:

Wann ist genug genug?

Die Greenpeace-Kurzstudie »Wann ist genug genug? Ein Vergleich der militärischen Potentiale der NATO und Russlands« steht als Download zur Verfügung. Lediglich bei Atomwaffen herrscht Parität. Selbst ohne Berücksichtigung der USA sind die NATO-Staaten derzeit sonst deutlich überlegen.

Das von den USA 2014 forcierte Zwei-Prozent-Ziel entbehrt einer militärpolitischen Raison und wird auch nicht dem Nato-internen Problemfeld der Lastenteilung im Bündnis (Burden-Sharing) gerecht. Im Gegenteil droht es nur bisheriges Missmanagement in den Streitkräften und Preistreiberei in der Rüstungsindustrie weiter zu alimentieren und zu befördern.

Da Draakschenk

Für einen Kulturbeitrag vor Freunden habe ich ein PDF des Erzgebirgsliedes »Da Draakschenk« erstellt. Ihren Spottnamen erhielt die »Dreckige Schenke« in Breitenbach (Potůčky) angeblich von den Stiefeln einiger Fuhrleute. Derzeit strebt ein Tscheche die Wiedereröffnung des verfallenden Gebäudes an.
Es gibt eine überraschend modern wirkende Tonaufnahme des Urhebers Anton Günther aus dem Jahre 1929. Diese klingt eher nach kritischer Liedermacher-Tradition als nach üblichem Erzgebirgskitsch.

Fleischfliege

Der Name der Zweiflüglerfamilie Fleischfliegen kommt daher, dass viele Arten ihre Eier auf Kadavern ablegen. Hier sitzt ein Exemplar (optisch gefälliger) auf Rosenblättern, für ein optimales Foto sollte die Schärfe genau auf dem vorderen Auge liegen. Das ist nicht einfach, schon gar nicht bei zappelnden Motiven.