Ab 27. 8. 1979 wurde die 13-teilige Fernsehserie "Die rote Zora" als deutsch-schweizerisch-jugoslawische Koproduktion in staatlichen Fernehprogrammen des deutschsprachigen Raumes gesendet, angeblich wurden die Dialoge der Serie für spätere Ausstrahlungen nochmals geändert. Unter dem Titel "Zora la Rousse" existiert seit dem 14. 1. 1981 eine französische Synchronisation, die sich durch die wohl schönste Version des Titelliedes (gesungen von Kity Palm) auszeichnet.
Schauspieler der hauptsächlich in der kroatischen Stadt Senj gedrehten Episoden von "Die Rote Zora und ihre Bande" waren (Kurzbiographie per Klick):
2005 erschien die Fernsehserie auf 3 DVDs im Handel (Teile 1-5 auf DVD 1, 6-9 auf 2, 10-13 auf 3). Offensichtlich gab es dabei mehrere Auflagen. Beispielsweise beklagen sich die ersten Kunden über eine Vertauschung bei der Beschriftung der Scheiben 2 und 3. Und bei der Beurteilung der Bildqualität sollte man freilich das Alter berücksichtigen.
Es exisieren ein Quartettspiel mit Bildern aus der Fernsehserie sowie ein Puzzle, außerdem vier im Goldmann Verlag erschienene Taschenbücher mit dem Untertitel "Die Fernsehserie nacherzählt".
Als Regisseur und Mitautor des Buches zeichnete Fritz Umgelter verantwortlich, der sich neben dem Originalautor auch noch auf die Arbeiten von Bora Ćosić und Rainer Söhnlein stützen konnte. Fritz Umgelter (* 18. August 1922 in Stuttgart; † 9. Mai 1981 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Film- und Fernsehregisseur. Er begann als Schauspieler am Wiesbadener Staatstheater und nahm am Zweiten Weltkrieg teil. Danach studierte er Philologie in Straßburg, Tübingen und München. Anschließend arbeitete er zunächst als Bühnenbildner in Tübingen, dann als Theaterregisseur in Augsburg und Wiesbaden. 1953 erhielt er eine Stelle als Regisseur beim Hessischen Rundfunk, wo er ab 1955 Abteilungsleiter war. Als freier Bühnen- und Fernsehregisseur wurde er in Augsburg, Wiesbaden, München und Wien tätig.
1967 erhielt er den Preis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste für die Regie bei "Bratkartoffeln inbegriffen" auf dem Festival Baden-Baden. Zu seinen bekanntesten Fernsehserien zählen "Die merkwürdige Lebensgeschichte des Friedrich Freiherrn von der Trenck" (6 Teile, gesamt 450 min, 1973, ZDF) und "Des Christoffel von Grimmelshausen Abenteuerlicher Simplizissimus" (4 Teile, gesamt 360 min, 1975, ZDF) nach historischen Stoffen. Am interessantesten für Ost-Touristen dürften "Die unfreiwilligen Reisen des Moritz August Benjowski" (4 Teile nach den Reisebeschreibungen des Globetrotters, gesamt 360 min, 1974) sein. Ab 1975 führte er Regie für mehrere Folgen des "Tatort". Sein Grab befindet sich auf dem Waldfriedhof Stuttgart.
Quelle: Wikipedia und eigene Recherchen