deutsch Löwenstein, gesprochen Wrrschatetz
Unter Slowaken als Aussichtsgipfel in der Westslowakei bekannt, von Ausländern kaum besucht. Die Höhe der Ruine wird meistens mit 805 m angegeben, die Höhe des Bergmassivs mit 898 m.
Älteste Siedlungsreste sind schon für die Zeit der Lausitzer und Puchauer Kultur nachweisbar. Der Bau der Burganlage begann im 13. Jahrhundert. Spätere Besitzer waren
Matúš Čák und
Stibor von Beckov sowie die Königin von Ungarn Barbora Celjská. Nach einer Explosion des Pulverlagers 1708 nicht mehr bewohnt.
Bedeutsam auch als Naturschutzgebiet. Man findet im Gestein Meeresfossilien einschließlich endemischer Korallen wie Enallhelia Vršatec und Isastrea robusta. Hier leben außer vielen geschützen Insekten auch Haselmaus (trotz des Namens keine Maus, sondern ein kleines Hörnchen) und Schlingnatter (ungiftig).
Neu! Vršatec wurde als Programmpunkt ab 2015 statt der bei feuchtem Wetter sehr rutschigen Besteigung der Ruine
Starhrad aufgenommen.