Empfehlenswerte Bildbände

(siehe auch Souvenirempfehlungen unter Taschengeld bei unseren Hinweisen zur Reisevorbereitung)

• Bernardo Bellotto (genannt Canaletto) fertigte sehr getreue Abbildungen vieler Städte (Venedig, Dresden und Umgebung, Wien, Warschau, ...), die bei vielen Gebäuden eine wichtige Grundlage für die Rekonstruktion nach den Weltkriegen waren.
• Der 1774 in Greifswald geborene Romantiker Caspar David Friedrich holte sich seine Motive oft von der Ostseeküste, aus Sachsen und aus Böhmen.
• Ilja Jefimowitsch Repin war ein sozialkritischer und volksverbundener Maler, seine berühmtesten Bilder sind "Die Wolgatreidler" (1873) und "Die Saporosher Kosaken" (1891).
• Der Russische Marinemaler Onyk Iwan Konstantinowitsch Aiwasowski (auch Ivan Aivazovsky oder ähnlich geschrieben) stammte aus armen Verhältnissen, er betätigte sich auch als Amateurarchäologe und Hobbygeiger. Es gibt kaum Bilder ohne Meer von ihm, alle beweisen eine große Virtuosität in der Wiedergabe der Töne des Wassers und der Bewegung der Wellen. Seine 6000 Gemälde zeigen oft romantische Szenen aus allen Teilen Europas, ab 1850 zunehmend Seeschlachten und Schiffbrüchige wie auf seiner über 15 Quadratmeter großen "Woge" (1889). Nachdem er zu Geld gekommen war, entwickelte er sich zum Hauptsponsor seiner Heimatstadt Feodossija. Er förderte das Bildungswesen und die Eisenbahn, ließ ein von seinem Privatbrunnen gespeistes Trinkwassersystem sowie eine Zigarettenfabrik bauen. 
• Der jüdische Landschaftsmaler Isaak Iljitsch Lewitan entstammte einer armen Familie in Litauen, gefördert wurde er durch den Kunstsammler Pawel Tretjakow, befreundet war er mit dem Schriftsteller Anton Tschechow.
• Tivadar Csontvary-Kosztka war laut eigener Aussage die zweitwichtigste Person der Menschheitsgeschichte hinter dem Hunnenkönig Attila, aber außerhalb Ungarns kaum bekannt. Der Apotheker fand seine Motive zwischen Mittelmeer und Karpaten, seine Bilder von expressiver Farbigkeit bis zum 30 Quadratmeter großen "Baalbek" (1906) sind größtenteils in Budapest und Pecs zu bewundern.

• Das "Moortagebuch" von Willi Rolfes und Hartmut Elsner beinhaltet Beobachtungen des Jahresablaufs in einem Moor Nordwestdeutschlands. Ähnliche Motive bieten unsere Reisen in beeindruckende Moorlandschaften zwischen Erzgebirge und Estland.
• Wolfgang Zängl und Sylvia Hamberger belegen bei "Gletscher im Treibhaus" durch die Gegenüberstellung aktueller und älterer Fotos den Gletscherschwund in den Alpen.

• Der Berliner Jurist Waldemar Abegg erhielt zu seiner Promotion 1905 von seiner begüterten Familie eine Weltumrundung geschenkt, die vor allem durch seine Fotos vor dem Vergessen bewahrt blieb.
• Ungewöhnliche Blicke auf Venedig bietet der Textbildband "Leben und Wohnen in der Lagunenstadt" (1990) von Frédéric Vitoux.
• Den Lauf der Donau von der Quelle bis zur Mündung dokumentierte László Mészáros in einem schönen Bildband (2005).